Bitte beachten: auch diese Veranstaltung muss wegen Corona und den Folgen auf unbestimmte Zeit verschoben werden!!!! 14. Mai 2021, 18 Uhr Frauenfriedenskirche Frankfurt: CODEX MORGNER – Ein Kreuzweg des 20. Jahrhunderts

 

 

Tod – er begegnet uns Tag für Tag unter Freunden, in der Familie, der Gesellschaft, der Welt. Hervorgerufen durch Krankheit, Hass, Gewalt, Krieg. Wie mit dem Leid umgehen? Wie es aushalten?


Michael Morgner, ein international tätiger Künstler, hat sich mit 14 großformatigen Kreuzwegstationen den Leidenswegen – ausgehend von Golgatha bis in unsere Zeit – gestellt. Dabei ist für ihn der Tod am Kreuz nicht das Ende, sondern der Anfang. Der Tod hat nicht das letzte Wort!
Der „Codex Morgner“ ist künstlerisches Neuland, bei dem Musik, Sprache und Bildende Kunst eine Symbiose eingehen. Zentrale Objekte sind die Abbildungen der 14 Kreuzweginstallationen, Sie werden bei den Aufführungen auf eine fünf mal fünf Meter große Leinwand projiziert.

Dazu werden Texte zu hören sein, die Ulrike und Stefan Behrens zusammengestellt haben.

Deren Interpret ist in Frankfurt der Schauspieler und Sprecher Jochen Nix.

Den musikalischen Part übernimmt mit Orgelimprovisationen der Organist von Frauenfrieden/Sankt Marien, Christos Theel.

Die Ausstellung wird in Frankfurt begleitet von der Galeristin Marina Grützmacher (KunstRaum Bernusstraße) und von Armin Nagel (Vorsitzender von Kultur&Bahn e.V.).
Zu erleben sein wird der Codex Morgner in der Frauenfriedenskirche, Zeppelinallee 101, 60487 Frankfurt im Rahmen des 3.Ökumenischen Kirchentages vom 12.- 16. Mai 2021.

Am Mittwoch vor Ostern, dem 17. April 2019 wurde in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin der „Codex Morgner“ uraufgeführt.
Es ist das ein europäisches Projekt, das deutlich macht, wie wichtig der Frieden und die Solidarität der Völker untereinander sind. Es ist ein Aufruf zur Verständigung, zu einem Miteinander, zu Toleranz, Integration, Solidarität, Teilhabe von Schmerz, Freude und Erlösung.
Die Hauptorganisatoren dieser Veranstaltung sind Ulrike und Stefan Behrens, die Inhaber des Kunsthauses „Villa am See“ in Premnitz. Die Uraufführung in der Gedächtniskirche war für sie der Auftakt für einen großen Zyklus von Veranstaltungen, der bis zum 8. Mai 2025 durch 20 Länder Europas und Israel führt. Unter anderem ist auch eine Aufführung in der Kathedrale der englischen Stadt Coventry vorgesehen, von der nach dem Zweiten Weltkrieg die Versöhnung und die Idee der Nagelkreuzkirchen ausging.

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